Modern Warfare 3 (III) | SHGames will Stellung zur Kritik am Matchmaking nehmen | SBMM

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by Ed Snow

Modern Warfare 3 (III) | SHGames will Stellung zur Kritik am Matchmaking nehmen

Schon seit „Call of Duty: Modern Warfare 2019“ hat Activision den Algorithmus für das Matchmaking im traditionellen Mehrspielermodus stark angepasst und auch über die Jahre hinweg immer stärker verändert – und in Modern Warfare 3 (III) hat das SBMM (Skill based Matchmaking) seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. Bei der Community steht das Matchmaking daher schon lange in der Kritik, doch bislang hatte sich kein Entwicklerstudio dazu geäußert. Nun hat SHGames während eines Events für ausgewählte Content Creator und Steamer angekündigt, sich diesem Thema anzunehmen.

Was ist Skill Base Matchmaking (SBMM) und welche Nachteile hat es in Modern Warfare?

Für alle, die mit diesem Begriff nichts anfangen können, möchten wir hier nachfolgend kurz erläutern, wie sich der Skill Based Matchmaking Algorithmus täglich auf die Online Spiele auswirkt.

Die Folgen dieses speziellen Algorithmus sind vor allem für besonders Gute Spieler deutlich spürbar. Denn in jeder Runde spielen sie gegen Gegner auf Liga Niveau. Nun könnte man sicher Argumentieren, das sei doch vollkommen okay – aber das ist es nicht. Denn der Algorithmus bezieht Faktoren wie Treffsicherheit, Bewegungsmuster, bevorzugte Waffenauswahl und mehr in die Suchkriterien mit ein,  wodurch man am Ende gegen eine Kopie von sich selbst spielt. Und auf diese Weise wird niemand besser, weil die Vielfalt verloren geht.  Außerdem lässt sich der Algorithmus so auch sehr leicht austricksen und dadurch werden die Spieler, die eigentlich von Activision Geschützt werden sollten sehr oft übertrieben guten Spielern ausgeliefert.

Viele weitere Probleme im täglichen Einsatz

Im täglichen Einsatz hat der Algorithmus noch eine Vielzahl weiterer Nachteile für die Spieler.  Da wäre zum einen ein ganz offensichtlicher Nachteil. Die Online Lobbys werden nach jeder Runde getrennt, was zu deutlich längeren Wartezeiten führt. Darüber hinaus führt diese Art von Matchmaking dazu, dass man teilweise mit Spielern auf weit entfernten Servern zusammengeführt wird. Normalerweise würde ein Algorithmus bei der Suche den Ping einbeziehen und so den Server auswählen, der am nächsten zur eigenen Region liegt. Dadurch verhindert man hohe Latenzen. Bei dem aktuellen Algorithmus ist das aber leider nicht mehr der Fall und so können Latenzen unheimlich hoch ausfallen. Die Folge, man hat das Gefühl, 3 Magazine auf einen Gegner abzufeuern, ohne das dieser umfällt, aber man selbst wird mit nur einem Schuss ausgeschaltet.

Wenn euch das bekannt vorkommt, wisst ihr nun warum das passiert ist. Denn der gegnerische Spieler hat eine viel geringere Latenz als ihr, weil seine Verbindung zum Server besser ist, da sein eigner Standort näher am Serverzentrum liegt als euer Standort.

Verlust der Vielfalt

Neben den oben aufgeführten Problemen geht auch die Vielfalt in den Lobbys verloren, wodurch der Spaßfaktor eindeutig ausgebremst wird. Wer will schon immer und immer wieder gegen eine Version von sich selbst Spielen? Erst wenn Vielfalt im Spiel entsteht, können alle besser werden.

Wie genau sich SHGames dem Matchmaking annehmen wird, ist noch unklar. Bislang wissen wir nur, dass das Studio plant, im Rahmen einer Speziellen Playlist zu testen, wie es sich auf das Spiel auswirkt, wenn sich Online Lobbys nicht mehr nach jeder Runde trennen. Ob auch die Kriterien für den SBMM Algorithmus entschärft werden, bleibt abzuwarten. Wir können es aber nur hoffen. Denn auf Dauer ist es kein Zustand.

Statement von SHGames | Call of Duty

 



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