Call of Duty kommt nicht Day One in den Game Pass, sagt ATVI

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by Ed Snow

Call of Duty kommt nicht Day One in den Game Pass, sagt Activision CEO

Derzeit läuft in den USA die Verhandlung am obersten Gerichtshof, die durch die FTC Klage ins Rollen gebracht wurde, welche den Zusammenschluss von Mircosoft und Activision verhindern soll. Während dieser Verhandlung wurden über die letzten Tage zahlreiche Personen befragt. Darunter Mitarbeiter von Microsoft wie Phil Spencer und der Sony CEO Jim Ryan sowie zahlreiche Experten und auch Bobby Kotick, der CEO von Activision.  Durch die Befragung von Kotick, in der es Überwiegend um Call of Duty ging, wurde unter anderem bekannt, dass Activision nicht damit einverstanden ist, kommende Call of Duty Titel direkt zum Release (Day One)  in den Game Pass zu bringen. Zudem gab es auch weitere interessante Details, die erwähnenswert sind. Nachfolgend haben wir für euch eine kurze Zusammenfassung.

Aussagen von Bobby Kotick in der Befragung am obersten Gerichtshof:

Bobby Kotick teilte in seiner Befragung folgende Dinge im Bezug auf Call of Duty mit:

  • Activision ist nicht daran interessiert, jemals einen Call of Duty Titel Day One in den Game Pass zu bringen. Der Grund dafür ist finanzieller Natur. Es ist schlichtweg kein profitables Geschäftsmodell und würde Gewinne minimieren.
  • Es ist möglich, das Activision in Zukunft „Verträge“ unterzeichnet, in denen vereinbart wird, „Call of Duty“ zuerst auf einer bestimmten Plattform verfügbar zu machen.
  • Kotick sagt, er glaube nicht, dass exklusive Bonusinhalte (wie Karten usw.) für eine bestimmte Plattform dem Erlebnis schaden.
  • Das Spielen von CoD auf Mobilgeräten über Cloud-Gaming wäre aufgrund der Latenz „keine gute Erfahrung“. Als  unabhängiges Unternehmen wird Activision Call of Duty nicht auf Cloud-Streaming-Diensten anbieten.
  • Activision sieht Playstation als wichtige Plattform für den Erfolg von Call of Duty. Die In-Game Verkäufe sind auf Playstation 2x höher als auf Xbox.
  • Man möchte Call of Duty gemeinsam mit Xbox Entwicklern auf die Switch bringen.  Diese Aussage wurde auch von Matt Booty und Phil Spencer in deren Befragung getätigt. Zudem sagte Kotick, dass Activision  bereits erste Details zu den Hardware Specs der nächsten Nintendo Generation erhalten habe. Die kommende Hardware soll in ihrer Leistung in etwa vergleichbar mit der Xbox One und Playstation 4 sein.
  • Sollte der Deal mit Microsoft nicht zustande kommen, würde Activision auch als unabhängiges Unternehmen in Betracht ziehen, Call of Duty auf Nintendo Plattformen zu bringen.

Quellen: CI / Twitter

Neue Call of Duty Premium Titel auf Nintendo Hardware wären ein Fehler

Insbesondere die letzten Beiden Punkte im Bezug auf einer Portierung von neuen Call of Duty Premium Titeln für Nintendo Plattformen halte ich für einen großen Fehler. Die Nintendo Hardware ist einfach viel zu Schwach. Die Konsole ist, mit Ausnahme von Mobile Ablegern, nicht in der Lage, eine anständige Spielerfahrung für einen Call of Duty Titel zu gewährleisten. Und bei der Spielentwicklung ist es immer so, dass die schwächste Hardware als Basis für die Entwicklung neuer Spiele gesehen wird. Dies geschieht deshalb, weil Entwickler Komplikationen vermeiden wollen, wenn es an die Portierung geht. Durch die wirklich geringe Leistung der Nintendo Hardware könnten neue Call of Duty Premium Ableger in den nächsten Jahren keine bedeutenden Fortschritte im Bereich der Game-Physik-Engine und auch bei der KI machen. Das Spielerlebnis wäre darüber hinaus auf Nintendo sehr limitiert.


 


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