Call of Duty 2021: Weitere Details zum diesjährigen Ableger | Düstere, Kontroverse Kampagne & Guerilla-ähnliche Kriegsführung
Verschiedene Quellen aus dem Entwicklerumfeld sprechen davon, dass „Call of Duty 2021“ in den 1950er-Jahren spielen soll. Nun hat sich auch „LongSensation“ zu Wort gemeldet und ein paar weitere Details genannt. Uns erwartet offenbar eine düstere und auch kontroverse Kampagne, ähnlich wie bei „Call of Duty: Modern Warfare“. Darüber hinaus spricht der Insider von Guerilla-ähnlicher Kriegsführung und einem Boots on the Ground Setting sowie der Integration in „Call of Duty: Warzone“. Ein weiterer Insider brachte zudem ein erneutes WWII Setting ins Gespräch. Allerdings deckt sich dies nicht wirklich mit den Aussagen diverser anderer Quellen. Fehlinterpretationen sind hier deshalb auf allen Seiten nicht ganz ausgeschlossen.
Kurze Begriffserklärung
Falls ihr mit Guerillakriegsführung nicht vertraut seid, möchten wir euch hier eine kurze Begriffserklärung geben. Ursprünglich kommt der Begriff „Guerilla“ aus dem Spanischen [Guerra] und bedeutet Kleinkrieg. Heutzutage spricht man aber meistens von Guerillakriegsführung, wenn aufständische Einheiten einen Krieg gegen Besatzungsmächte oder auch gegen die eigene Regierung führen.
Welchen Krieg könnte die Kampagne thematisieren?
Basierend auf den Aussagen vieler Quellen, die von einem 1950er-Jahre Setting und der Guerilla-ähnlichen Kriegsführung sprechen erscheint uns der Vietnamkrieg hier mit am wahrscheinlichsten zu sein, da dieser zwischen 1946 und 1975 ausgetragen wurde. Zwar könnten Guerillakampfelemente auch Platz in einem WWII Setting finden, jedoch spielte Sledgehammer Games letzter Titel erst im Zweiten Weltkrieg, weshalb sich die Frage stellt, ob Activision und SHG erneut diese Ära thematisieren möchten.
Zudem begründet sich unsere Annahme im Bezug auf ein Vietnam Setting darin, dass Sledgehammer Games in der Vergangenheit gleich mehrfach an Vietnam-Titeln gearbeitet hatte. Zu diesen Spielen zählte unter anderem ein 3rd Person Shooter, der allerdings wieder eingestellt wurde, da das Studio zu dieser Zeit als Unterstützung bei der Entwicklung von “Call of Duty: Modern Warfare 3” hinzugezogen wurde. Darüber hinaus handelte es sich bei dem ursprünglichen „Call of Duty 2020“ Projekt von Sledgehammer Games um einen Shooter mit Vietnam-Setting. Nachdem Treyarch die Leitung übernahm, wurde das meiste jedoch verworfen. Somit hätte das Studio hier viel Material um darauf aufzubauen.
Weitere Guerillakriege
Da aber auch andere Guerillakriege während den 1950er Jahren ausgetragen wurden, möchten wir euch diese hier kurz aufführen, da sie ebenfalls nicht ausgeschlossen sind. Folgende Guerillakriege wurden in den 1950er Jahren geführt.
- Algerienkrieg (1954–1962)
- Kubanische Revolution (1956–1959)
Zudem gab es vor und nach den 1950er Jahren unter anderem die folgenden Guerillakriege:
- Irischer Unabhängigkeitskrieg (1919–1921)
- Chinesischer Bürgerkrieg (1927–1949)
- Indonesischer Unabhängigkeitskrieg (1945–1949)
- Nicaraguanische Revolution (1961–1979)
- Nordirlandkonflikt (1969–1998)
- Sowjetische Intervention in Afghanistan (1979–1988)
- Eritreischer Unabhängigkeitskrieg (1961-1991)
- Erster Tschetschenienkrieg(1994–1996)
WWII Setting
Sollte sich hingegen die Behauptung von VictorZ Bewahrheiten, dann werden wir wohlmöglich Guerilla-ähnliche Kriege im Zweiten Weltkrieg austragen. Damit könnten dann auch erstmals andere Seiten in einem WWII-Setting beleuchtet werden als nur die der US Streitkräfte. Allerdings dürfte sich eine Integration von WWII Waffen in „Call of Duty: Warzone“ vom kompetitiven Standpunkt aus gesehn deutlich schwieriger gestalten, als die von einem Waffenarsenal aus der Zeit des Vietnamkrieges, zumal letzterer bis Mitte der 1970er Jahre geführt wurde, wodurch der technische Fortschritt viel größer ist.
Eine offizielle Ankündigung von „Call of Duty: 2021“ steht noch aus. Betrachtet daher die hier geteilten Informationen zunächst mit etwas Abstand. Auch wenn alle der hier im Beitrag genannten Quellen in der Vergangenheit viele zutreffende Details zu „Call of Duty: Modern Warfare 2019“ und „Call of Duty: Black Ops Cold War“ geteilt hatten, besteht immer die Möglichkeit, dass Informationen unvollständig sind oder auch gewisse Dinge fehlinterpretiert wurden. Viele der Insider gehören zu internen Testgruppen und Arbeiten an unterschiedlichen Builds des Spiels. Somit gilt wie bei allen Informationen aus der laufenden Entwicklung „Subject to Change“.
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