Playstation 5: Erstes Bild zum „PS5 Prototype 1“ Dev-Kit wurde geleaked
Via Twitter hat „ZoneOfTech“ ein Video zum PS5 DevKit veröffentlicht. Darin sieht man erstmals auch ein echtes Bild des ersten Dev-Kit Prototypen. Bereits im August tauchten erste Patentbilder zur Entwickler-Version der „Playstation 5“ auf. Diese wurden von der Redaktion „LetsGoDigital“ in der Datenbank des World Intellectual Property Office (WIPO) entdeckt. Einige Entwickler bestätigten kurz darauf auch, dass die im Patent gezeigten Bilder tatsächlich dem PS5 Dev Kit Design entsprechen. Auf dem Bild ist lediglich die Vorderseite zu sehen, doch sie stimmt überein mit den Zeichnungen im Patent.
Das Frontpanel des PS5 Devkit zeigt das Laufwerk, einige Schalter und USB-Ports sowie die V-förmige Belüftung in der Mitte. Zu den Technischen-Daten der Entwicklerversion, die u.a. über mehr Arbeitsspeicher als die Retail-Variante verfügt, gibt es noch keine genauen Details.
Dieses Video wird über Youtube eingebettet und erst mit einem Klick auf den Play Button geladen. Es gelten die Datenschutzrichtlinien von Google.
Daten zur PS5
Folgende Daten sind aktuell bekannt:
Das SoC der PS5 arbeitet mit acht CPU-Kernen auf Basis einer Zen-2-Architektur. Diese kommt bereits bei Ryzen 3000 alias Matisse zur Anwendung. Eine für Sony angepasste Navi GPU, die auch Raytracing unterstützen soll, kommt ebenfalls zum Einsatz. Zudem setzt Sony auch auf eine neue 3D-Audio Technik und SSD.
- AMD-RyZen-CPU der 3. Generation mit 8 Kernen
- AMD Navi-GPU mit RayTracing Funktion
- SSD im DevKit / Technologie soll auch in Verkaufsversion Verwendung finden, um die Ladezeiten von Spielen zu beschleunigen
- Custom 3D-Audio Support
- Abwärtskompatibel zur PS4
- Cloud-Gaming – Support
- Unterstützung von 8K Auflösung für zukünftige TVs / Monitore (wird wahrscheinlich über Checkerboard-Rendering ermöglicht)
Neben einem DualShock 5 Controller dürft ihr euch auch neue System Features freuen. So soll es unter anderem möglich sein, Inhalte getrennt von einander zu installieren. Beispielsweise könnt ihr so nur die Einzelspielerkampagne oder den Multiplayer installieren und spart so Speicherplatz. Es wird auch möglich sein, die Spiele zu verwalten und den Einzelspieler nach dem durchspielen wieder zu deinstallieren, sofern man zuvor das Gesamtpaket installiert hat. Für eine bessere Übersicht wird daher auch die Benutzeroberfläche überarbeitet. Künftig müsst ihr Spiele nicht mehr starten, um zu sehen, was los ist. So seht ihr, welche Missionen ihr in der Kampagne starten könnt, welche Herausforderungen offen sind etc. Auch für den Multiplayer wird es verschiedene Anzeigen und Infos zu Servern geben. Und aus dem Dashboard könnt ihr frei wählen, was ihr starten wollt.
SSD und neue Technik führt zu kleineren Dateigrößen
Mit der verbauten SSD wedern nicht nur Ladezeiten verkürzt, sondern auch der Speicher effizienter genutzt. Auf der Aktuellen Konsolengeneration werden viele Assetts von Spielen dupliziert, was zwangsläufig zu einem höhren Speicherverbrauch auf der Festplatte führt. Wie Mark Cenry erklärte, werden diese Duplikate in Zukunft nicht mehr benötigt. Das heißt natürlich nicht zwangsläuftig das eure Spiele auch kleiner werden, sondern dass man nun mehr Speicherplatz hat, um noch detailiertere Grafik zu ermöglichen. Update Dateien könnten aber tatsächlich kleiner werden.
RDNA
Die neue Architektur bietet diverse Vorteile gegenüber der bisher verwendeten GCN-Architektur und kann laut AMD das Gaming der nächsten zehn Jahre maßgeblich verändern.
Gegenüber GCN bietet RDNA:
- die 1,25-fache Leistung pro Takt.
- die 1,5-fache Leistung pro Watt.
- eine Multi-Level Cache-Hierarchie für reduzierte Latenz, höhere Bandbreite und geringerern Energiebedarf.
- ein neues Design für verbesserte Effizienz und mehr Instruktionen pro Zyklus (IPC)
- eine verbesserte Grafik-Pipeline für mehr Leistung pro Takt und höhere Taktraten.
DualShock 5
Auch ein DualShock 5 Controller wird mit der neuen Konsole eingeführt. Der neue Controller wird neben USB-C Support auch einen größeren Akku mitbringen. Somit wird er schwerer sein als der DualShock 4. Er soll allerdings noch leichter sein, als ein Xbox One-Controller. Außerdem hat Sony mit dem neuen Controller das Ziel, die Immersion des Spielens zu intensivieren. Dabei wird auch der Tastsinn dabei helfen.
Im Kern gibt es zwei Innovationen beim PlayStation 5 Controller. Erstens: Sony setzt eine Art haptische Rückmeldung ein, um den „Rumble-Effekt” in der 5. Konsolengeneration zu ersetzen. Durch die Haptik spürt ihr ein deutlich stärkeres Feedback. Beim Autorennen gegen eine Wand zu rasen fühlt sich also komplett anders an als ein Tackle auf dem Fußballfeld. Ihr bekommt sogar ein Gefühl für verschiedene Texturen, wenn ihr durch hochgewachsenes Gras rennt oder durch Matsch watet.
Bei der zweiten Innovation handelt es sich um adaptive Trigger, die in die Schultertasten (L2/R2) eingearbeitet werden. Entwickler können den Widerstand der Tasten programmieren, sodass ihr das taktile Spannen eines Bogens oder das Fahren eines großen Geländewagens durch felsige Umgebung besser spüren werdet. In Kombination mit den neuen haptischen Merkmalen kann das ein völlig neues Simulationsgefühl erschaffen, das verschiedene Aktionen in Spielen betrifft. Spieleentwickler haben bereits frühe Versionen des neuen Controllers erhalten.
Folgt uns gerne auf Facebook, Instagram und Twitter, um künftig keine News mehr zu verpassen.