EA Vice Präsident: „Lootboxen sollten als „Überraschungsmechanik“ statt „Glücksspiel“ gekennzeichnet werden & sind ethisch vertretbar
Kerry Hopkins, Vice Präsident der Rechtsabteilung von Electronic Arts war heute im EU Parlament. Dort sprach er über die Vorwürfe des Glücksspiels bei Lootboxen. In vielen Ländern sind diese Mechaniken bereits verboten und das Gesetz fordert diesbezüglich einen Wandel in der Videospielbranche. In seinem Statement erklärte er, dass er keine ethnischen Verstöße darin sieht. Vielmehr sollten Lootboxen als „Überraschungsmechanik“ und nicht als Glücksspiel bezeichnet werden.
Kerry Hopkins führte weiter aus, dass solche Mechaniken bereits in anderen Branchen über Jahre legal angewendet werden. Als Beispiel nannte er die Kinderüberraschungseier, Hatchimals und LOL Surprise. Auch wies er darauf hin, dass seiner Meinung nach viele Vorstände der Industrie kaum oder zu wenig Bezug zu den Kundenwünschen hätten.
Weiter teilte er in der Sitzung mit, dass es trotz einiger Beschwerden doch genug zufriedene Spieler gibt. Dies habe man mit den Lootboxen in FIFA, so Hopkins weiter, bewiesen. Sie bereiten den Spielern viel Spaß und seien auch ethisch vertretbar. Man stimme daher der Aussage des Glücksspiels nicht zu und sieht Lootboxen viel mehr wie andere Dinge, die Menschen in gesundem Maße konsumieren. Den vollständigen Podcast dieser Unterhaltung könnt ihr hier anhören ( UK Parliament broadcast). Ab Timer 15:43:15 startet das Gespräch.
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