Cyberpunk 2077: Kein Game-Over bei fehlgeschlagenen Quests
In „Cyberpunk 2077“ wird jede eurer Entscheidungen einen Einfluss auf den Spielverlauf haben. Hierzu zählen auch fehlgeschlagene Quests. In einem Podcast mit der Redaktion von Gamestar erklärte Philipp Weber, Quest Designer bei CD Project Red, dass es kein klassisches „Game Over“ mehr geben wird. Wenn ihr euch beispielsweise mitten in einer Quest dazu entschließt noch mal an der Burgerbude einen haltzumachen, um was zu essen, dann könnte euer Ziel oder Auftraggeber im schlimmsten Fall auch sterben und der Auftrag ist fehlgeschlagen. Statt einer Meldung „Game Over“ und der Frage, ob man es erneut versuchen möchte, müsst ihr nun mit den Konsequenzen eures Handelns leben.
Damit dies auch gelingt, plant das Studio wirklich alles ein. Dabei haben sich die Entwickler die Frage gestellt, was ist das Dümmste, was ein Spieler machen kann, um dabei in Situationen zu geraten, die zu einem Fehlschlag der Mission führen könnten. Game-Over seht ihr also nur dann, wenn euer Charakter ums Leben kommt. Ansonsten ändert sich nur der Verlauf des Spiels.
Wie genau dies funktionieren wird, wurde nicht erklärt. Allerdings ist es ein wirklich interessantes Konzept. Vielleicht könnte dies auch dazu führen, dass ihr bestimmte Quests nur dann zu sehen bekommt, wenn ihr in einer anderen gescheitert seid.
Weitere Details zum Questsystem
Quests sollen eigene Geschichten erzählen & Entscheidungsfreiheit bieten
Wie die Entwickler in der September-Ausgabe des EDGE Magazin verrieten, sollen alle Quests eigene Geschichten erzählen. Geschichten und Charaktere, die in der Hauptstory nicht ausführlich behandelt werden, sollen in den Nebenquests behandelt werden.
„Wir möchten sicherstellen, dass sie alle den Standards der Hauptquest entsprechen – dass es kein Füllmaterial gibt, welches nur die Zeit bis zur nächsten Quest überbrückt, oder dazu dient, mehr Geld zu verdienen, um die nächste Sache kaufen zu können. Sowas machen wir nicht wirklich gerne. Wir möchten sicherstellen, dass sich jede Quest wie eine komplette Geschichte anfühlt.“
Außerdem fügte Patrick Mills hinzu, dass ihr die Möglichkeit habt, alle Quests auf unterschiedliche Art und Weise abzuschließen. Die Konsequenzen, welche eure Handlungen nach sich ziehen, offenbaren sich allerdings manchmal erst nach längerer Zeit.
„Es gibt mehr Auswahlmöglichkeiten als es normalerweise in Videospiel-Quests üblich ist: Ihr könnt zum Beispiel „DeShawn’s “ Geld nehmen und euch dann zu Beginn der Quest aus dem Staub machen, indem ihr seine Mission meidet, aber später müsstest ihr die Konsequenzen eures handelns tragen“, so Patrick Mills von CD Projekt.
Mehr zum Spiel
Der Titel verfrachtet euch in die düstere Stadt Night City. Diese ist geprägt von Drogen, Gewalt und Armut. Darüber hinaus machen sogenannte Braindances die Runde, mit denen man die Empfindungen anderer wahrnehmen kann. So ermöglich euch die neue Technologie zum Beispiel das Adrenalin, den Schweiß und die Freude eines Abenteurers direkt in euer Gehirn zu streamen. Doch es gibt auch eine Schattenseite, die Menschen haben den Drang, das erlebte nachzumachen. Wenn ihr also mit einem Braindance den Geist eines Serienkillers übernehmt, bekommt ihr selbst Lust auf Mord. Das Ganze wird gepaart mit Menschen, die Implantate und leistungsfördernde Substanzen in Übermaßen nutzen.
In Cyberpunk 2077 erwarten euch mehrere frei individualisierbare Charakterklassen. Das Kampfsystem wird dem des Pen&Paper-Rollenspiel nachempfunden. Darüber hinaus wird es auch Fahr- und Flugzeuge geben. Weitere Informationen zum Klassensystem, Waffen, Gameplay, Details zur Welt und mehr findet ihr in unserer Themenübersicht zu „Cyberpunk 2077“ (hier kicken). Folgt uns gerne auf Facebook und Twitter, um künftig keine News mehr zu verpassen.