PUBG: „Modding-Light“ Plattform um neben Battle Royale eigene Modes zu kreieren
In einem Interview mit „Eurogamer“ sprach PUBG-Schöpfer „Brendan Greene“ über seine künftigen Pläne für den „Battle Royale“-Shooter. Erst kürzlich äußerte er das Interesse, den Titel über 20 Jahre hinweg unterstützen zu wollen. Gegenüber der Redaktion von Eurogamer teilte Greene mit, dass er und sein Team nicht nur soviele Bugs wie möglich beheben möchten, sondern auch den Shooter in eine Plattform verwandeln möchten, die über „Battle Royale“ hinausgeht. Dazu zählt nicht nur eSport, sondern auch die Einführung neuer Spielmodes und die Möglichkeit für Spieler, eigene Modes zu kreieren. Letzteres soll über „Modding-Light“ geschehen. Damit wird euch eine Sandbox für eure eigenen Spielideen geliefert.
Auzug aus dem Interview
„Wir möchten wirklich, dass dies [Battle Royale] ein großer eSport wird, und um das zu erreichen, darf PUBG keine Bugs mehr haben. Es gibt momentan nicht so viele spielentscheidende Bugs. Wie ihr in den Turnieren sehen könnt, gibt es nur sehr wenige Leute, die durch Bugs sterben. Intern hatten wir vor einigen Wochen einen Wettbewerb in Korea. Dieser führte zu einer Änderung unserer Wettbewerbsbedingungen, da hierbei ein bestimmtes Problem auftrat. Aber das Team ging sehr schnell an die Sache ran. „Okay, wir können das beheben“ sagten sie . Ich mag es, dass das Team sehr schnell reagiert, nachdem uns etwas aufgefallen ist. Wenn wir etwas sehen, versuchen wir lange wach zu bleiben und versuchen es zu reparieren, damit es nicht wieder passiert.“
Zombies, neue Modes, Custom Server für größeres Publikum und mehr
„Ich würde gerne mehr Spielmodi sehen, die ihren Weg ins Spiel finden, und ich denke, dass dafür der Event-Modus-Server wirklich großartig ist, da er uns diese Dinge testen lässt, und wenn die Community etwas absolut liebt, würden wir es vielleicht als dauerhaften Modus hinzufügen. Das ist die ganze Idee hinter dem Event-Modus. Hier möchten wir einige dieser Modi testen, vielleicht werden einige es am Ende ins Spiel schaffen und andere eben nicht. Wir möchten in diesem Jahr noch mehr Spielern den Zugang zu den Custom-Game-Servern ermöglichen. Dort haben wir voreingestellte Spielvarianten wie den Zombie-Modus oder einige dieser anderen Modi. Wir haben sogar einige Modi, die auf den Ideen von anderen Spieler basieren und wir möchten diese vielleicht zum Spiel hinzufügen. Das ist es, was wir machen möchten, wir wollen PUBG in Zukunft weiter ausbauen, und den Spielern ermöglichen, das Spiel so zu spielen, wie sie es wollen.“
Modding-Light
„Ich möchte, dass „Battlegrounds“ nicht nur Battle Royale ist. Ich möchte, dass es eine großartige Plattform für Leute ist, um ihre eigenen Spiele zu erstellen. Mit unserem Custom Games Servern wollen den Spielern genau das geben. Wir möchten den Spielern über die Benutzeroberfläche die Kontrolle darüber geben, was sie im Spiel steuern können, sodass es fast wie Modding ist – ich weiß nicht, ob wir aus Sicherheitsgründen und wegen der Privatsphäre jemals ein vollständiges Modding erlauben werden, es gibt Aspekte, die man bedenken sollte. Aber mit „Modding Light“ einer ähnlichen Variante zu Custom Games, möchte ich den Leuten eine Plattform geben, ihre eigenen Spins auf Battle Royale oder anderen Spielmodi zu erstellen, die nichts mit Battle Royale zu tun haben. Es gibt ihnen nur eine Plattform.“
Das komplette Interview könnt ihr hier nachlesen.