PUBG: Chinesische Regierung will den Battle Royale Shooter verbieten
Die chinesische Regierung möchte ein vorbot für Bluehole’s Battle Royale Shooter „PlayerUnknown’s Battlegrounds“ erwirken. In einer Stellungsnahme der Videospiel-Abteilung der chinesischen Audio-Video Copyright-Association heißt es, dass der Titel zu blutig und gewalttätig sei. Man vergleicht PUBG darin mit Arena-Kämpfen der alten Römer. Diese Art von Kampf verstößt gegen die Moralvorstellungen von China verstoßen und habe zudem einen schlechten Einfluss auf Kinder und Jugendliche. Daher könnte das Spiel für den chinesischen Markt keine Lizenz für eine offizielle Veröffentlichung erhalten.
Tencent wollte Anteile kaufen
Hinter dem Verbot könnten sich aber auch andere Gründe verbergen. Gerüchten zu Folge hat der chinesische IT- und Gaming-Konzern “Tencent” einen Deal aushandeln wollen, um sich die Rechte an den PUBG-Servern in China zu sichern. In dem Komitee der Audio-Video Copyright-Association, welche PUBG für zu gewalttätig erklärte, sitzt neben Führungskräften bekannter Gaming-Unternehmen wie “Perfect World” und “ChangYou” auch ein Vizepräsident von Tencent.
Tencent ist bereits im Besitz beliebter PC- und Mobile Games wie League of Legends und Clash of Clans. Darüber hinaus versucht das Unternehmen auch Valve’s Plattform „Steam“ durch eine eigene Spiele-Plattform für den chinesischen Markt Konkurrenz zu machen.